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Kanupark-Pumpen werden überholt

Hochleistungsaggregate kommen zur Inspektion nach Halle

Die Pumpen im Kanupark in Markkleeberg werden zur Wartung in eine Werkstatt nach Halle gefahren. Dazu müssen sie von Fachleuten komplett ausgebaut werden.

Die Pumpen im Kanupark in Markkleeberg werden zur Wartung in eine Werkstatt nach Halle gefahren. Dazu müssen sie von Fachleuten komplett ausgebaut werden.

Markkleeberg. Am Wochenende paddelte der letzte Kanute der Saison durchs Wildwasser. Für die Öffentlichkeit war der Kanupark am Markkleeberger See schon länger zu, aber die Leistungssportler hatten noch die Chance, ihr Training zu absolvieren. „Die Kanuten kennen den Termin seit zwei Jahren und konnten sich darauf einstellen“, erklärt Kanuparkchef Christoph Kirsten.

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Jedes Aggregat wiegt sieben Tonnen

Er kann sich in der Winterpause nicht auf die faule Haut legen, jetzt wird überholt, repariert und aufpoliert. Spektakulär gestaltet sich die Wartung der Pumpen des Kanuparks, die das Wasser für die Wildwasser-Abfahrten aus dem See in die Wildwasserkanäle fördern. Sie müssen einer Generalinspektion unterzogen werden. Dafür ziehen seit Montag Fachleute die sechs Hochleistungsaggregate aus den Schächten und bringen sie in das Reparaturwerk nach Halle. Dabei sind bis zu sieben Tonnen pro Pumpe zu bergen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum Donnerstag, dann werden die Pumpen wieder eingesetzt.

Die sechs Aggregate fördern zusammen ein Volumen von rund 28 000 Litern pro Sekunde bei einer Gesamtleistung von etwa 2 800 PS. Je nach Betriebssituation würden die Pumpen alle drei bis vier Jahre ausgebaut. Dazwischen fänden turnusmäßig Wartungen und Sichtprüfungen statt, sagt Kirsten.

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Beim Wildwasser-Rafting werden zwei der Pumpen eingesetzt. Das entspricht einer Wassermenge von etwa 10 000 Litern pro Sekunde. Zum Power-Rafting und zu den Trainingszeiten der Leistungssportlern sind drei Pumpen mit einer Wassermenge von rund 14 000 Litern pro Sekunde in Betrieb. Beim Bodyboarding fließen 5 000 Liter Wasser pro Sekunde, beim Profi-Wellensurfen sind es 8 000 Liter pro Sekunde. Anhänger dieser Wasservergnügen müssen sich bis zum Februar gedulden, dann geht der Betrieb wieder los.

Von Gislinde Redepenning

LVZ

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